11.06.2024

Da haben wir den Salat: von frisch bis würzig scharf

Als „Salat“ gilt nicht nur unser Kopfsalat, sondern viele Gemüsepflanzen, deren Blätter wir roh verzehren können. Im Gemüsegarten am Hof Ramsbrock haben wir beim Gartentreff Pflücksalat und Asia-Salate der Sorten Red Giant, Mizuna und Pak Choi ausgesät. Seit Anfang Juni ernten wir davon.
Der Pflücksalat bietet den Vorteil, dass er blattweise über mehrere Wochen geerntet werden kann. Auch bis Mitte Juni waren die Pflanzen noch nicht geschossen. Kopfsalat dagegen hätten wir ernten müssen, wenn die Köpfe „fertig“ sind. Wird es dem Kopfsalat zu warm, zu trocken und die Tage werden länger, „schießt“ der Salat und bildet Blüten.

Empfehlenswert sind die Asia Salate. Sie gehören zur großen Familie der Kohlgewächse, Brassica. Frisch grüne, tief geschlitzte Blätter bildet die Sorte Mizuna. Auch hier kann man die Blätter mehrfach ernten. Sie haben einen milden Kohlgeschmack. Kresseartig scharf schmecken die großen Blätter von Red Giant. Mit seinen roten Blattadern sieht er auch hübsch aus.
Pak Choi erkennt man an seinen breiten Blattsielen. Fast sieht er aus wie ein Stielmangold. Mit Abstand ausgepflanzt wächst er zu beachtlichen „Blumenvasen“ heran. Geerntet wird die ganze Pflanze, es muss nur die Wurzel entfernt und die Pflanze gewaschen werden. Klein geschnitten mit Blatt und Stielen kann er Mischsalate bereichern oder in der Pfanne mit Zwiebeln kurz geschmort und mit Käse überbacken werden.

(Heidi Lorey)