Gemüse und Stauden wachsen!

Die gespendeten Stauden und zwei Rosenhochstämmchen haben den Winter gut überstanden, alles treibt mit Kraft aus und will wachsen. Wir freuen uns auf die ersten Blüten, die bei den Riesenlauch-Pflanzen schon sichtbar sind.

Zwei Beete werden mit Gemüse eingesät, das hat sich die Gruppe der „Rinderkinder“ gewünscht. Dort keimen bald Möhren und Suppengemüse, Salat, bunte Radieschen, Mangold mit bunten Stielen.

Ein Blumenstreifen am Rasen soll die Schnecken abhalten. Mal sehen, wie das funktioniert. Daneben gibt es viele Bauerngartenblumen wie Dahlien und Blüten für Insekten und Schmetterlinge. Das Gemüsebeet hinterm Zaun ist durch Trampelwege in einzelne Tortenstücke unterteilt.

Wir experimentieren mit einer großen Vielfalt an Gemüsearten, die reichen von Dicke Bohnen , Linsen, Hirse, Spinat, Kartoffeln Stangenbohnen, über Kürbis und Mais bis Topinambur. Darunter sind einige alte und regionale Sorten wie die „Erbsbohne aus Halle-Kölkebeck“ und internationales Gemüse wie der Neuseeländer Spinat, der tatsächlich aus Neuseeland stammt. So kann man wenigstens im Gemüsebeet virtuell verreisen, wenn es diesen Sommer vielleicht noch nicht möglich ist. Mit Humus- und Kompostwirtschaft muss die frisch umgebrochene Wiese erst zu Gartenland werden. Wir schauen, was der Sennesand hergibt und wie der Regen die Pflanzen versorgt.

Text: Dr. Heidi Lorey